Sonntag, 21. Dezember 2014

Samstag, 20. Dezember 2014

Es war einmal ein Mädchen...

…das träumte von der Welt. Von den Palmen am Strand und den Flüssen im Wald. Von den Walen im Meer und den Vögeln an Land.
Und sie träumte vom Reisen, vom entlosen Treiben durch die Kontinente, vom Entdecken und Erleben. Von einem Abenteuer. 
Und da entstand ein Traum. Und er war zunächst nur klein, ein unbedeutsamer Spross unter der Schneedecke. Aber er wuchs und wuchs.
Und viele Papiere, Unterschriften, Gespräche, Koffer vollstopfungen und Abschiede später, war der Morgen gekommen.
Der 17. Juli 2014
Rot angestrichen im Kalender.
Die automatische Erinnerung meines Handys erinnert mich daran, für den Fall, dass ich vergessen haben sollte, dass ich heute in die USA fliege.
Ein etwas gequältes lächeln
Es klingt selbst jetzt, 157 Tage später, noch unrealistisch.
Denn alles begann wie ein normaler Morgen. Aufstehen, Zähne putzen, allen guten Morgen sagen, Leberwurst und Käse Brötchen geschmiert.
Alles war so normal, und doch so anders. Ein leerer Kleiderschrank. Ein leeres Bett. Ein leeres Zimmer. Tür zu. Koffer ins Auto. Ein letzter Blick aufs Haus. Und weg.
Ich weiß noch genau, wie ich in der Sicherheitskontrolle stand im Hamburger Flughafen, aufgeregt wie ein Pudel, als ich auf diese große Elternmenge schaute, die alle gute Miene spielten und sich hinter ihren winkenden Taschentüchern dann wohl doch die ein oder andere Träne wegwischen mussten. Mittendrin meine Mama und meine Freunde.
Ein letzter Blick, ein letztes Lächeln, ein Daumen hoch.
Das Flugzeug, indem Träume war werden
Die letzte Erinnerung. Ich muss diesen Blick einsaugen und für ein Jahr festhalten.
Noch zwei Stunden bis nach London und dann nur noch drei Stunden bis zum weiter Flug nach Phoenix. Mental war ich irgendwie abwesend.
Dann war es soweit. Und ich drehe mich um. Schaue nach vorne. Und ich weiß noch genau, was mir in dem Moment durch den Kopf gegangen ist.
Das ist es. Mein Traum. Von jetzt an bin ich alleine. Dieses Jahr ist mein Abenteuer. 
Alles lief ab wie ein Traum. Ich musste mich immer wieder wach schütteln, und mich dreifach überzeugen, dass ich wirklich Amerika auf dem Flugzeugbildschirm sehe.
Doch viel Zeit für philosophische Gedanken hatte ich dann doch nicht, bis das Flugzeug über der Skyline von Phoenix landete.
Auf der Fahrt zu meiner Gastfamilie habe ich nicht nur realisiert, wie sehr ich doch noch an meinem Englisch arbeiten muss, sondern war auch äußerst amüsiert von dem Gedanken, dass ich die Straßenschilder am Freeway wieder erkenne, weil ich die Strecke schon so oft mit Google Street View durchgefahren bin.
Schließlich fuhr das Auto auf die Auffahrt meiner Gastfamilie. Die Tür öffnete sich. Die Menschen, die sechs Monate später für mich wie eine echte zweite Familie sind.
Und eine Millisekunde später sind 157 Tage herum. 
Ein Wort, um diese 157 Tage zu beschreiben? 
Entwicklung. 
Alles hat sich entwickelt. 
Freundschaften, Vertrauen und Liebe. 
Zu Menschen hier in Amerika.
Las Vegas baby
Und zu Menschen in Deutschland.
Aber am meisten entwickelt hat sich meine Wenigkeit.
Ich habe als neugieriges, aber unwissendes "kleines" Mädchen Fuß auf amerikanischen Boden gesetzt. Wie ein kleines Rehkitz, das mit geschlossenen Augen auf eine Klippe zurennt. 
Aber ich bin nicht gefallen. 
In diesen 157 Tagen habe ich gelernt, über die Klippe zu springen. Und über die nächste. Und die nächste. 
Und ich bin bereit für 157 weitere Klippen.
Ich habe viel gelernt, über Menschen, die Natur und
das Leben.
Ich weiß nun, dass du immer ein Handyladekabel dabei haben sollte. Und ein Handy natürlich. Und eine Wasserflasche. Und dass Turnschuhe nicht immer so passend sind, wenn es draußen 46 Grad sind, und das Chucks nicht viel besser sind.
Und du solltest immer genug Bargeld dabei haben, denn deine Bankkarte könnte ja mal nicht funktionieren und vielen Menschen viel Arbeit machen, dir durch 9 Zeitzonen weiter zu helfen. (schuldige Mama und Papa <3)
Aber vorallem habe ich herausgefunden, wie man alleine ist. 
Das klingt vielleicht komisch für euch, weil ihr euch vielleicht denkt, alleine sein ist doch nicht so schwer, ihr sitzt ja jetzt auch alleine vorm Laptop in eurem Zimmer, pfft, kann doch jeder, was ist dabei.
Das dachte ich auch, aber es ist weitaus mehr. 
Denn ich meine so richtig alleine sein. Ohne Sicherheitsnetz, ohne Freunde. Ich bin meine eigene beste Freundin geworden. Und das ist nicht traurig. Das ist wichtig. 
Ein atemberaubender Moment

Denn wenn ich jetzt zurückschaue, hatte ich vorher keinerlei Beziehung zu mir selbst. Immer fokussiert auf andere, immer am Kommunizieren mit jemandem, immer irgendwie in Kontakt, unterwegs, am texten, Facebook, Instagram, was weiß ich noch alles. Immer für andere da. Hier habe ich gelernt, für mich selbst da zu sein. 
Wer bin ich eigentlich ohne meine Freunde und Familie? Ich, allein, als Person? 
Die langen Strandspaziergänge in Kalifornien und vor allem die Abende allein Zuhause haben sich besonders hier bezahlt gemacht. Ich habe viel nachgedacht. Ich habe mich überwunden. Mich meinen "Ängsten" gestellt. Damit meine ich nicht das große Bild, dass ich ohne Mama und Papa nicht in die USA gekommen wäre, ich meine die kleinen Dinge.
Innere Stärke ist größer als du selbst
Ich meine, nicht immer laut raus zu sagen was man denkt.
Ich meine, auch mal Zähne zusammenbeißen.
Ich meine, fremde Leute anrufen. 
Ich meine, alleine neue Dinge beginnen ohne deine beste Freundin an deiner Seite.
Ich meine, ein Gespräch mit dem netten Mädchen in der Schule zu beginnen, was mich immer so lieb anlächelt. 
Wir sind heute gute Freunde. 
Ich meine die Dinge, zu denen man in Deutschland wohl nie durchgedrungen wäre, wenn man es nicht gemusst hätte. Und die Dinge, die wahrscheinlich keiner versteht, der nicht selber an einem Punkt in seinem Leben da mal durch gemusst hat.
Und ich hab Zeit mit mir selbst verbracht. Ich saß oft auf der Terrasse, mitten auf dem Feld im Gras, in der Liege am Pool, abseits vom Trubel und beobachte die Welt.
Nur irgendwo sitzen, vielleicht mit einem Frost Eis oder einer Cola, und über das Universum nachdenken, oder
die Familie die ein bisschen weiter weg spaziert, und mich darüber wundern, wie viele Familien wohl heute ein Kind bekommen haben. 

Und wie viele Familien eins verloren haben. Oder was wohl gerade in New York passiert. 
Oder in Ghana. 
Und wie viele Leben heute dahingeschieden sind. Und wie viele davon zurück auf die Erde gekommen sind. 
Und was Liebe ist.
Und was ich alles noch machen möchte bevor ich sterbe.
Und was andere Menschen alles nicht machen können, bevor sie sterben. 
Und ob es einen Gott da oben gibt. 
Und ob Vampire und Meerjungfrauen vielleicht doch existieren. 
Und was passieren würde, wenn man herausfände, dass sie existieren.
Das konnte ich vorher nicht, und ich finde es wichtig, dass man so etwas kann, denn wie viele Freunde du auch hast, am Ende des Tages bist es immer nur du. 
Und egal, wo du bist und was dir passiert. Solange du dich selbst dabei hast, wirst du nie einsam sein.
Und das ist es, was jeder immer meint mit diesem ganzen Selbstfindungsgedöns was ich vorher nie verstehen konnte. Ich war immer der Überzeugung, man kann doch nicht vergessen, wer man ist, es sei denn man hat Alzheimer oder Parkinson. Ich bin Annabelle, und ich mag Hunde, scharfes Essen, reisen und hasse das meiste Gemüse, ich weiß, wer ich bin, wie kann ich mich noch mehr finden?! Und wie kann man sich überhaupt finden, such' ich unter Steinen und hinter Bäumen oder was?
Abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass man sich nicht endgültig finden kann, weil man sich ständig verändert, Veränderung ist Leben. 
Aber es geht nicht darum. 
Du könntest deine beste Freundin oder Freund in fünf Sekunden bis auf deren kleinstes Detail beschreiben. Du weißt ihre Meinung zu Religion oder Abtreibung oder den Sinn von mathematischen Ableitung und deren Gebrauch im täglichen Leben. Du kennst ihre Talente sowohl als auch ihre Schwächen. Aber weißt du all diese Dinge über dich selbst? Kannst du dich nur mit deinen Gedanken beschäftigen?
Und das ist nur meine Auffassung von dem ganzen. Vielleicht stimmst du nicht zu, siehst es anders oder findest, dass ich aus "ner Maus" nen Elefanten mache. Aber dann war für mich das, was du als Maus siehst, der Elefant von vornherein.
Amerika hat einen Platz in meinem Herzen gewonnen. 
Und all diese Erinnerungen kann mir niemand nehmen. Das sind meine eigenen 'weißt du noch' Momente, die niemand anders verstehen würde und die ich nur mit mir selbst teile. 
Und wenn ich nächstes Jahr wieder in Deutschland bin, und mich Leute fragen, ob ich denn Freundschaft geschlossen habe, dann sage ich ja, mit mir selbst, und sie wird ein Leben lang halten.
Und wenn sie fragen, ob es denn schwierig war, dann sage ich ja. Und meine damit nicht das große Bild. Sondern all die kleinen Dinge, an die niemand denkt. Aber die mich täglich stärker gemacht haben. 
Und allein deshalb ist es das alles sowas von wert.

♥ Amen 

Adventstürchen Nr. 20

Weihnachtsmann & Co.Kg
Heute habe ich einmal drei sehenswerte Weihnachtsfilm Ideen für den gemütlichen Abend um auch in den letzten Tagen noch mal richtig die weihnachtliche Stimmung durchdringen zu lassen. :)

  1. I'll be home for christmas
  2. Annabelle und die fliegenden Rentiere
  3. Kevin allein Zuhause

Freitag, 19. Dezember 2014

Adventstürchen Nr. 19


Glühwein

Der Glühwein gehört doch für jeden mit zur Vorweihnachtszeit dazu oder? Mhm lecker Glühwein und was spricht denn gegen einen schönen warmen Glühwein zum Beispiel am Adventssonntag oder Abends auf der Couch?
Also auf in die Küche und selbst gemacht, da schmeckt er doch gleich noch viel besser. :)

Zutaten:
750ml trockener, nicht zu schwerer Rotwein
  • Schale von 1/2 Bio-Zitrone
  • 80 g Zucker
  • 2 Zimtstangen
  • 10 Gewürznelken
  • Saft von 2 Orangen
  • 125 ml Orangenlikör

Zubereitung:
750 ml trockener, nicht zu schwerer RotweinSchale von 1/2 Bio-Zitrone,80 g Zucker2 Zimtstangen10 GewürznelkenSaft von 2 Orangen125 ml Orangenlikör (z.B. Cointreau)
Schritt 1
Alle Zutaten bis auf den Orangenlikör in einen Topf geben und gut verrühren. Zugedeckt bei kleiner Hitze ganz langsam heiß werden lassen, bis der Wein leicht Schaum an der Oberfläche bildet. Auf diese Weise 10-15 Min. zugedeckt köcheln lassen.
Schritt 2
Den Orangenlikör zugießen, unterrühren und nochmals zugedeckt bei ausgeschalteter Herdplatte 3-5 Min. mit der Restwärme nachziehen lassen. Dann heiß durch ein Sieb in Tassen oder große hitzebeständige Gläser gießen und den Glühwein ganz heiß trinken.


Donnerstag, 18. Dezember 2014

Adventstürchen Nr. 18

Christkind oder Weihnachtsmann?
Wie kommt es, dass am Ende des Heiligen Abend alle Geschenke pünktlich verteilt sind? Für den Norden ist der Weihnachtsmann zuständig, für den Süden das Christkind – das nennt man dann wohl moderne Arbeitsteilung. 
An was glaubt ihr? :) Also ich bin auch noch mit 16 Jahren der festen Überzeugung das es den Weihnachtsmann gibt! :)


Mittwoch, 17. Dezember 2014

Adventstürchen Nr. 17

Lustige/Komische Fragen
Heute mal ein paar lustige, komische, merkwürdige, seltsame oder wie man diese Fragen bezeichnen möchte, die ich in den USA gestellt bekommen habe.
  1. Spricht du eigentlich auch Deutsch?
  2. Sprichst du fließend Deutsch?
  3. Welche Sprache spricht man eigentlich in Deutschland?
  4. Habt ihr eine Statur von Hitler in eurem Land?
  5. Ist Hitler immer noch an Deutscherregierung?
  6. Ist Sauerkraut dein Lieblingsessen?
  7. Spielt ihr in Deutschland eigentlich alle Filme und Lieder auf Deutsch?
  8. Gibt es Apple in Deutschland?
  9. Habt ihr überhaupt Autos?
  10. Sprichst du Englisch mit deinen Freunden in Deutschland?
  11. Hat Deutschland nicht das selbe Wetter wie Norwegen weil es so dicht zusammen liegt?
  12. Gibt es bei euch eigentlich Zahnseide?
  13. Kennt ihr eigentlich Weihnachten?
  14. Bezahlt ihr mit Geld in Deutschland?
  • Ne, also wir müssen immer mit so ner Schubkache voll Kartoffeln ankommen und tauschen die dann immer. Zum Beispiel 10 Kartoffeln für eine richtig richtig gute Zuckerrübe. Also läuft das in Deutschland ab, wir haben kein Geld. :D

Dienstag, 16. Dezember 2014

Adventstürchen Nr.16

DE - USA
Was sind eigentlich die Unterschiede in den USA wenn man hier lebt und nicht nur Urlaub macht? Dazu habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht und auch Jannes und Thomas die hier für ein Jahr in den USA leben gefragt. Jannes ist in Minnesota und Thomas in North Carolina untergebracht.

1.  Die Menschen hier sind viel Strikter und umentspannter
  • Dress Code in der Schule
  • Freundschaften zwischen Mädchen und Jungen
2. Das Essen ist wesentlich ungesünder
3. Das einzige was die meisten Teenager kochen können ist "Mac and Cheese"
4. Man fährt überall mit dem Auto hin
5, Das Schulsystem ist komplett anders
  • 9 Klässler werden teilweise mit 10 und sogar 12 Klässlern zusammen gewürfelt
6. Die Beziehungen zu den Lehrern sind viel freundschaftlicher
7. Es wird deutlich weniger gemoppt
8. Andere Gesetzte
  • Waffenschein ab 10 Jahren
9. Es interessiert niemanden welchen Modegeschmack du hast (tragen was man will)
10. Kassiere sind super langsam aber dafür packen sie dir alles ein
11. Handyverträge
  • Wesentlich teurer
  • Man muss bezahlen wenn man eine SMS oder einen Anruf empfängt auch wenn dieser von einer anderen Person eurer Gegend kommt.
12. Ein Highway ist nicht gleich eine Autobahn es kann auch mehr eine Landstraße sein
13. Die Ampeln befinden sich auf der anderen Seite
14. Häufig warmes Frühstück
15. Chips gehören fast zu jeder Malzeit dazu
16. Ein Deckenventilator in jedem Raum
17. Keine Sprühdeos sondern Rolldeos der sich wie ein Klebestift unter die Achseln schmiert
18. Überdimensionale Shampooflaschen (1,5 Liter)
19. Über große Milchkanister
20. Trinkflaschen haben keinen Pfand
21. Jeder Kommuniziert über SMS, Snapchat und Instagram
22. Sehr vieles läuft indirekt
  • Amerikaner sagen manchmal nicht direkt ob sie ein Problem haben oder nicht
  • Wenn sie sagen es ist ok, dann ist es öfter nicht ok
23. Patriotismus
  •  Jeden Morgen wird die "Pledge of Allegiance" in den Klassenräumen aufgesagt
24.  Die Läden haben 24h geöffnet
25. Alle Läden bis auf Ärzte und die Post haben auch an einem Sonntag geöffnet.
26. Man bezahlt alles mit Kreditkarte
27. Es gibt einen "Drive in" für Banken zum Geldabholen
28. Beim Tanken wird an der Säule bezahlt
29. Überall kostenloses Wasser
30. Beziehungen laufen anders
  •  Man wird nicht gefragt wie lang man in einer Beziehung ist sondern wie lang man ihn Datet, was am Anfang nicht in meinen Kopf rein gegangen ist
31. Kein Stunden Ausfall sondern immer Vertretung

Montag, 15. Dezember 2014

Adventstürchen Nr. 15

Weihnachtsmarkt
Zu der Weihnachtszeit gehört für mich auch der all bekannte Weihnachtsmarkt, was hier in den USA nicht so bekannt ist. Julia und ich wollten es uns auch dieses Jahr nicht nehmen lassen um durch den Weihnachtsmarkt ein wenig mehr in Weihnachtsstimmung zukommen. Also haben wir ausfindig gemacht, dass am 13. und 14. Dezember ein "deutscher Weihnachtsmarkt" hier in Phoenix statt findet welchen wir dann auch besucht haben gestern.
Nun gut aus den schönen Holzhütten wurden Plastikzelte, aus dem Schmalzgebäck wurde "polnisches allerlei" und Schnee und duftende Buden waren gleich gar nicht vorhanden. Jedoch war es sehr interessant es zusehen und es hat total viel Spaß gemacht, Julia und ich hatten spaß. Witzig war es, das kann ich nicht bestreiten! Unter anderem sind wir sehr vielen deutsch sprachigen Leuten über den Weg gelaufen die vor einigen Jahren nach Arizona ausgewandert sind.
Einmal zu der allgemeinen Weihnachtsmarkt Tradition:
Weihnachtsmärkte haben eine fast 600-jährige Tradition. Bereits 1434 wurde der Dresdener Striezelmarkt erstmals erwähnt. Damit gilt er als ältester Weihnachtsmarkt Deutschlands. Im Augsburger Rathausprotokoll des Jahres 1498 wird ein “Lebzeltermarkt erwähnt  Lebkuchen spielten schon damals eine große Rolle in der Weihnachtszeit. In Wien wurden bereits um 1600 auf einem vorweihnachtlichen Budenmarkt Süßigkeiten verkauft. Im Jahr 1737 zählte man in der Stadt bereits 140 Marktbeschicker. Zum Vergleich: Dieses Jahr sind es mit 203 gar nicht so viel mehr. In Augsburg im Jahre 1814 schloss der Weihnachtsmarkt bereits nach vier Tagen, heute dauern die Märkte rund vier Wochen.










Arizona People


Schokoladenüberzugener Apfel lecker lecker

Sonntag, 14. Dezember 2014

Adventstürchen Nr. 14

Christstollen Rezept
Heute ist bereits schon der 3 Advent und das heißt 3 von 4 Kerzen brennen bereit, und Weihnachten steht bald vor der Haustür. Wer kennt nicht denn leckeren Christstollen in der Weihnachtszeit?
Aber gerade weil er so lecker ist, ist er auch so teuer...
Also warum nicht gleich selbst machen? Spaß am Backen hat doch jeder! :)
Los geht's:

Zutaten:
  • 2 Pck. Dr. Oetker Finesse Weihnachtsaroma
  • 2 Eier (Größe M)
  • 175 g weiche Butter oder Margarine
  • 100 g Dr. Oetker Orangeat
  • 100 g Zitronat
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 200 g Rosinen
  • 100 g Korinthen
  • 100 ml Rum
  • 100 ml Milch
  • 375 g Weizenmehl
  • 1 Würfel Frische Hefe
  • 50 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Pr. Salz
  • Vorbereitung:
  • Für den Teig Rosinen und Korinthen in einem Schälchen mit Rum übergießen und über Nacht durchziehen lassen.

Hefeteig:
Am nächsten Tag Milch erwärmen. Mehl in eine Rührschüssel geben. Hefe daraufbröckeln. Milch, Zucker, Vanillin-Zucker, Salz, Finesse, Eier und Butter oder Margarine hinzufügen und alles mit dem Mixer (Knethaken) kurz auf niedrigster Stufe verrühren, dann auf höchster Stufe in etwa 5 Min. zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
Orangeat, Zitronat, Mandeln und die eingeweichten Rosinen und Korinthen auf leicht bemehlter Arbeitsfläche kurz unterkneten. Den Teig zugedeckt nochmals an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. Backblech mit dreifach gelegtem Backpapier belegen (so wird der Stollen beim Backen von unten nicht so dunkel). Backofen vorheizen.

Ober-/Unterhitze: etwa 250°C
Heißluft: etwa 230°C

Aus dem Teig einen Stollen formen. Dazu den Teig zu einem Rechteck (etwa 30 x 25 cm) ausrollen. Den Teig von der längeren Seite aus aufrollen.
Mit dem Teigroller der Länge nach eine Vertiefung eindrücken. Die linke Seite leicht versetzt auf die rechte Seite schlagen.

Den mittleren Teil mit den Händen der Länge nach zu einem Wulst formen. Stollen auf das Backblech legen, nochmals an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
Zum Backen die Backofentemperatur reduzieren.

Ober-/Unterhitze: etwa 160°C
Heißluft: etwa 140°C
Einschub: unteres Drittel
Backzeit: etwa 50 Min.

Butter in einem kleinen Topf zerlassen. Den Stollen sofort nach dem Backen mit der Butter bestreichen und auf einem Kuchenrost erkalten lassen. Stollen mit dem Puderzucker bestreuen.


Samstag, 13. Dezember 2014

Adventstürchen Nr. 13

A B C die Katze liegt im Schnee

Na was steckt denn heute weihnachtliches hinter unserem Kalender? Der liebe Logan trägt uns heute mal ein kleines Weihnachtsgedicht vor. :)

Freitag, 12. Dezember 2014

Adventstürchen Nr. 12

Weihnachtsgeschenke
So Halbzeit der Vorweihnachtszeit meine Lieben. Habt ihr denn schon Geschenke besorgt oder euch zumindest Gedanken darüber gemacht?
Ach so auf Standertgeschenke wie Parfüm seit ihr wieder mal gekommen oder ne Gutschein? Nicht dieses Jahr!
Hier mal ein paar lustige kleine Weihnachtsgeschenke zum Gag damit wir alle dieses Jahr an Weihnachten etwas zum lachen haben.

iArm - Eine sehr praktische Erfindung die auf jeden Fall bei jedem Verwendung findet und auch meiner Ansicht nach noch sehr sinnvoll zu nutzen ist. Wer will denn bitte nicht gerne sein Essen am Arm herum tragen wie auf dem unterstem Bild rechts? :D

Baby Mop - Wenn die kleinen schon dabei sind das Krabbeln zu lernen können wie doch auch gleich anfangen zulernen wie man im Haushalt mit anpackt. :D Ist auf jeden Fall eine witzige Geschenk Idee.

Big momma underwear - Die XXXXXXL Unterhose. Ich wette die ist bequem! Haha

Toilette Golf - Wer kennt das nicht? Gelangweilt sitzt man auf dem Klo... Der ein oder andere liest seine Zeitung oder ein Buch aber warum nicht gleich Sport treiben? Deswegen verschenkt doch dieses Jahr das Toiletten Golfspiel welches als Toilettenvorleger platziert wird. :D

Toiletten Tasse - Mal ein etwas andere amüsante Kaffeetasse am Morgen! :)

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Adventstürchen Nr. 11

Clip - Nachbarschaft

Habt ihr 3 Minuten Zeit und Interesse mal einen kleinen Eindruck zubekommen wie meine Nachbarschaft aussieht? Ich bin ein wenig um mein Haus herum gelaufen und habe ein paar kleine Video Clips zusammen geschnitten um es hinter das heutige Türchen zu verstecken. :)
Das Video zeigt das, was ich jeden Tag sehe und für mich nach 5 Monaten auch nicht mehr ungewöhnlich ist, so wie es am Anfang sehr komisch war Palmen vor der Haustür zuhaben. Am Ende kommt dann auch nochmal die Anny vor die Linse und wie ihr sehen könnt an meiner Kleidung... Genau das richtige für mich! :D Arizona
Viel Spaß beim zuschauen. :)

Dienstag, 9. Dezember 2014

Adventstürchen Nr. 10

Mandarinen?

Jeder kennt doch die typischen Weihnachtstüfte.. gebrannte Mandeln, Mutzen, Kekse, Tee, Kerzen, Lebkuchen oder eben Mandarinen. :)
Aber heißen sie jetzt Mandarinen oder doch Clementinen? Mini Orangen?
Also ich finde es ziemlich witzig, dass Amerikaner Mandarinen "Baby Orangen" nennen. :D
Auch wir haben angefangen Mandarinen zukaufen und da die so lecker schmecken habe ich in den letzten Tagen öfters welche mit zur Schule genommen und jeder hat gesagt "oh hier riecht es nach Weihnachten". Ja jeder von uns kennt diese Weihnachtsdüfte und ganz oft werden Kerzen im Haus angezündet. Habt ihr denn auch schon eure Kerzen im Haus angezündet?
Ich würde eher zur Baby Orange greifen und zudem habe ich vor unserem Haus noch vier Orangen Bäume entdeckt, die sind auch fast schon reif. :)

Baby Orangen hört sich doch um einiges süßer an als nur langweilig Mandarine oder Clementine oder? :D

Adventstürchen Nr. 9

Popcorn Lametta

Heute mal zu einer amerikanisch Weihnachtstraditon.
Ich habe herausgefunden das es in so einigen amerikanisch Familien üblich ist aus Popcorn eine Kette zu Basten und diese dann um den Weihnachtsbaum zur Dekoration zu wickeln. Interessant oder? Ich mein da kommt gerade der spannendste Weihnachtsfilm und das Popcorn ist aus, also bedient man sich doch glatt am Weihnachtsbaum.
Das ist fast wie Bescherung! :D

Man nehme Nadel und Faden, Cranberry und Popcorn und fängt an diese mit der Nadel aufzuspießen und am Faden aufzureihen und fertig ist die Weihnachtsdeko! :D



Montag, 8. Dezember 2014

Adventstürchen Nr. 8

Pumpkin spice cookies

Mhm lecker lecker was verbirgt sich denn heute hinter dem Türchen?
Jetzt wird es lecker und einfach! Pumpkin spice cookies!
In den letzten Tagen hat Kim schon 6 Bleche von diesen Cookies gebacken und ich muss ehrlich gestehen sie schmecken super lecker aber weder nach Kürbis noch scharf. :D Einfach irgendwie lecker aber wie kann ich nicht beschreiben.
Warum sie einfach sind? Weil die Kekse easy peasy mit fertigen Zutaten gemacht werden, zumindest so wie sie von Kim gemacht werden damit ich auch ein Fazit abgeben kann. :)
Fazit: Super lecker!

Rezept:
  • Spice Cake Backmischung von Duncan Hines
  • 1x Dose Kürbismus 
Dies wird beides zusammen gemixt zu einem Teig. Zu dem fertigem Teig werden dann auf Wunsch noch Schokodrops untergerührt. Kleine Teighäufchen werden dann gleichmäßig auf einem Backblech verteilt und bei 180 Grad für 10-12 Minuten backen.
Abkühlen lassen und genießen! Easy! :)
Guten Appetit beim ausprobieren.


Samstag, 6. Dezember 2014

Adventstürchen Nr. 7


A little Weihnachtsgedicht

Für alle die "Von draußen vom Walde da komm ich her.." oder passend heute "Advent advent ein Lichtlein brennt.." nicht mehr hören können hier mal ein lustigeres Gedicht und außerdem passt es noch dazu wie ich mich seit Mittwoch fühle. :D

When the snow falls wunderbar
And the children happy are,
When the Glatteis on the street,
And we all a Glühwein need,
Then you know, es ist soweit:
She is here, the Weihnachtszeit
Every Parkhaus ist besetzt,
Weil die people fahren jetzt
All to Kaufhof, Mediamarkt,
Kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things
And the Christmasglocke rings.


Mother in the kitchen bakes
Schoko-, Nuss- and Mandelkeks
Daddy in the Nebenraum
Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum
He is hanging auf the balls,
Then he from the Leiter falls...

Finally the Kinderlein
To the Zimmer kommen rein
And es sings the family
Schauerlich: "Oh, Chistmastree!"
And the jeder in the house
Is packing die Geschenke aus.


Mama finds unter the Tanne
Eine brandnew Teflon-Pfanne,
Papa gets a Schlips and Socken,
Everybody does frohlocken.
President speaks in TV,
All around is Harmonie,
Bis mother in the kitchen runs:
Im Ofen burns the Weihnachtsgans.


And so comes die Feuerwehr
With Tatü, tata daher,
And they bring a long, long Schlauch
An a long, long Leiter auch.
And they schrei - "Wasser marsch!",
Christmas is - now im - Eimer...

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits

Adventstürchen Nr.6

Nikolaus mit Flip Flops

Einen wunderschönen Nikolaus euch allen!
Während Jannes und Thomas in Minnesota und North Carolina ihre Nikolaus mit Schnee und Stiefeln feiern, stehen bei uns die Flip Flops auf der Treppe. :D
Nikolaus mit Flip Flops also dass hatte ich ja wirklich noch nie, auch noch nie daran gedacht. Wie soll denn da das Weihnachtsfeeling kommen?
Aber ich will mich mal nicht beschweren denn dafür haben wir schönes angenehmes Wetter und ich muss nicht komplett frieren. :)
Für Jason gibt es von Annabelle dem Nikolaus einen Deutschland Anstecket und eine 5 Cent Münze gepresst mit Hamburgmuster so wie ein Buch über Deutschland. Für Kim bringt Nikolaus Annabelle eine weiße Tafel Schokolade, ESO Labello, Bath and Body Creme und einen kleinen Glasvogel. Für die Kinder jeweils gab es Süßigkeiten und Pokemonkarten und natürlich gab es dann ganz traditionell für alle 4 Orangen und Nüsse in einem Tütchen. :)

Nein, den Weihnachtsmann gibt es nicht. Und ja, der Heilige Nikolaus war Türke. Aber wusstet Ihr, dass das Himmelreich in Niedersachen liegt?
Der Deutsche Wetterdienst macht in seiner Prognose keine große Hoffnung auf weiße Weihnachten - vor allem im Flachland. Wie oft schneit es an Weihnachten durchschnittlich im Flachland?
-Im Schnitt alle 7 bis 10 Jahre.
Dazu sagte mir Jason, dass sein ganzes Leben es ein einziges mal überhaupt hier in Gilbert geschneit hat. :D


Für mich gab es dann auch noch etwas vom Nikolaus Kim :)